Pressemitteilung: “Alle Jahre wieder: Der Frühjahrsputz - Wie hochwertige Möbeloberflächen langfristig glänzen"

14.03.2017

Alle Jahre wieder: Der Frühjahrsputz Wie hochwertige Möbeloberflächen langfristig glänzen

Fürth. Möbel sind in Deutschland langlebige Konsumgüter. Wie lange sie ihren Besitzern treue Dienste leisten, hängt vor allem von zwei Komponenten ab: Erstens von der Qualität des Möbelstücks beim Kauf. Und zweitens von der richtigen Oberflächenpflege und -reinigung. „Bei der Möbelqualität kann der Endverbraucher auf das Gütesiegel ‚Goldenes M‘ vertrauen. Bei der Pflege muss er selbst aktiv werden, er erhält dazu hilfreiche Reinigungstipps“, sagt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Traditionell ist es im Frühjahr an der Zeit, mal wieder besonders gründlich mit Staubwedel, Putzlappen und Co. zu Werke zu gehen: Der Frühjahrsputz steht an.

Holzoberflächen nur mit leicht feuchtem Tuch abwischen

Je naturbelassener eine Holzoberfläche ist, desto empfindlicher ist sie. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte für alle Oberflächen aus massivem Holz und Furnier ein nur leicht mit Wasser angefeuchtetes Baumwolltuch zum Einsatz kommen, um den liegen gebliebenen Staubfilm zu entfernen. Damit das Holz weder reißt noch sich verzieht, sollte das ganze Jahr über auf eine Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent geachtet werden. Der tägliche Luftaustausch durch Stoßlüften ist hierfür am wichtigsten. Direkte Sonneneinstrahlung kann die Oberfläche farblich verändern – das fällt vor allem auf, wenn Dekorationsstücke oder Deckchen lange Zeit nicht bewegt wurden.

Kunststoffoberflächen sind pflegeleichter

Auch bei Möbeln mit Kunststoffoberflächen ist das feuchte Baumwolltuch erste Wahl. Optional kann auch ein haushaltsübliches Reinigungsmittel wie Spüli in geringer Dosierung verwendet werden, um dem eingestaubten Möbelstück zu altem Glanz zu verhelfen. Sicherheitshalber sollte das Reinigungsmittel allerdings zunächst an einer verdeckten Stelle getestet werden.

Metalloberflächen nur mit weichen Tüchern reinigen

Metallelemente an Möbeln, wie zum Beispiel Stuhl- und Tischbeine, sollten nur mit einem sehr weichen, angefeuchteten Tuch abgewischt werden, um die Oberfläche nicht zu beschädigen. Diese ist durch Galvanisieren, Einbrennlackieren und Beschichten zwar gegen Rost geschützt, sollte es allerdings zu kleineren Beschädigungen kommen, kann ein Zuviel an Feuchtigkeit an diesen Stellen dennoch korrodieren. Bei Flecken empfiehlt sich handwarme Seifenlauge, die sofort trocken nachpoliert werden muss.

Glas und Spiegel trocken wischen

Zur Fleckenbeseitigung an Glas- oder Spiegeloberflächen sollte wie bei Metall ein besonders weiches Tuch zum Einsatz kommen – idealerweise trocken. Alternativ eignet sich ein in klarem Wasser ausgewrungenes Fensterleder. Im jedem Fall sollten Feuchtigkeitsrückstände wie Tropfen und Streifen sorgfältig entfernt werden. Meist sammeln sich diese am unteren Rand der Fläche.

Rattan- und Flechtwerk am besten vorsichtig absaugen

Staub auf Möbeln aus Rattan- oder Flechtwerk kann vorsichtig mit einem Staubsauger mit Bürstenaufsatz entfernt werden. Auch ein leicht angefeuchtetes Tuch ist geeignet. Sollten Endverbraucher generell unsicher bei der Reinigung und Pflege ihrer Möbelstücke sein, so hilft meist auch ein Blick in die Produktinformationen oder auf die Internetseite des Möbelherstellers. Das gilt auch bei vielen Polstermöbeln oder eher seltenen Oberflächenmaterialien. DGM/FT

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de

Über die DGM:

Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-Qualitätsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den Güte- und Prüfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 115 Mitglieder aus dem In- und Ausland.

14. März 2017