Wohngesund einrichten

31.08.2020

Presse-Information

Wohngesundheit

Die richtige Einrichtung für eine gesunde Wohnung

Fürth. Baumaterialien, Wand- und Bodenbeläge sowie Einrichtungsgegenstände wie Möbel und Elektrogeräte beeinflussen, ob wir uns zuhause wohlfühlen. „Das gilt für die optischen Einflüsse all dieser Dinge, mindestens ebenso sehr aber auch für deren Beitrag zur Wohngesundheit im trauten Heim“, sagt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Die DGM empfiehlt daher, neue Wohnungseinrichtung nicht nur nach optischen Kriterien auszuwählen, sondern auch die Auswirkungen von Möbeln & Co. auf die Raumluftqualität zu beachten.

Immer noch nicht jeder weiß, dass die Wohnungseinrichtung positiv auf die Gesundheit einwirken kann – oder aber, dass ausdünstende Substanzen das genaue Gegenteil bewirken können. Meist gilt: Je größer ein Möbelstück oder ein Einrichtungsgegenstand ist, desto größer ist auch sein potenzieller Einfluss auf die Innenraumluft. Gerade bei neuen Möbeln kommt es vor, dass sie einen ganz eigenen Geruch haben. Das kann an natürlichen Werkstoffen wie Holz oder Leder liegen, aber auch an Leim, Kleber, Lacken oder anderen Beschichtungen.  

„In den ersten Wochen nach dem Aufstellen können neue Möbel einige flüchtige Stoffe an die Umgebungsluft abgeben. Die Konzentrationen sind jedoch so niedrig, dass eine gesundheitsschädliche Wirkung ausgeschlossen ist“, so Möbelexperte Winning. Ausgiebiges Lüften führt schließlich dazu, dass der Geruch verfliegt und man sich mit seinem neuen Möbelstück rundum wohl fühlt. Wird der Geruch allerdings auch nach mehreren Wochen noch als störend wahrgenommen, so sollten Endverbraucher der Ursache hierfür auf die Spur gehen: „Ganz vereinzelt kommen in Deutschland Möbel meist im sehr preiswerten Segment oder aus nicht europäischen Herkunftsländern auf den Markt, die Substanzen in höherer Konzentration ausdünsten können, als für den Menschen gut ist. Das kann sich etwa in Unwohlsein oder Kopfschmerzen ausdrücken“, mahnt Winning. Wer dem Risiko, auf solch ein bedenkliches Einzelstück zu stoßen, sicher aus dem Weg gehen möchte, sollte seinen Fokus beim Möbelkauf auf nachgewiesen gesundheitsverträgliche Produkte legen.   

Woran erkenne ich gesunde Möbel?

Möbel, die mit Zeichen wie dem „Goldenen M“, dem DGM-Emissionslabel oder auch dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet sind, wurden auf Gesundheitsverträglichkeit hin untersucht und sind daher für gesundes Einrichten sehr gut geeignet. Das RAL Gütezeichen „Goldene M“ liefert sogar den insgesamt umfassendsten Nachweis über Möbelqualität. Es garantiert dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt.

Der Kunde erkennt die qualitätsgeprüften Möbel an einem Aufkleber oder einem Etikett mit dem „Goldenen M“. Beim Emissionslabel, das in vier Klassen von A bis D vergeben wird, verhält es sich genauso. Es kennzeichnet Möbel, die explizit auf Schadstoffemissionen hin untersucht und als unbedenklich eingestuft wurden. Jochen Winning gibt zu bedenken: „Gerade weil nicht jede emittierende Substanz geruchsintensiv, sondern womöglich sogar geruchsneutral ist, sollten Endverbraucher beim Einrichten mit neuen Möbeln nicht nur ihrem Geruchssinn vertrauen, sondern mit Sinn und Verstand nachweislich gesundheitsverträgliche Produkte wählen.“ DGM/FT  

Bild: Ob im Schlaf- oder Wohnzimmer – gesunde Möbel sind in allen Bereichen der Wohnung ein Muss. Foto: DGM/Venjakob

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.

4. September 2020